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Wir betrachten den Garten als Erweiterung der Wohnfläche. Im Garten wie auch in der Wohnung gibt es Bereiche mit unterschiedlicher Nutzung. In einigen Räumen wird gearbeitet oder gespielt, und sie unterliegen einer entsprechenden Abnutzung. Andere Räume dienen dem Hobby, der Entspannung, der Erholung und sind dementsprechend eingerichtet. Diese Gedanken sind unsere Leitschnur für die Planung eines Gartens. Wir beginnen damit, die vorhandene Fläche entsprechend Ihrer Nutzung aufzuteilen.

 

Freiräume gestalten

 

Die räumliche Gliederung des Gartens dient seiner Nutzung und hieraus entsteht sein Erholungswert. Einzelne Bereiche können besonders betont oder abgegrenzt werden. Zuerst kommt die Frage nach dem Zweck.

Feiert man gerne Grillpartys und wünscht sich einen geeigneten Raum, vielleicht mit Überdachung? Benötigt man Spielfläche oder einen Ruhepunkt um sich zurückzuziehen. Oder will man sich vor den Blicken der Nachbarn schützen? Auf vielen Grundstücken ist auch Lärmschutz ein wichtiges Ziel.

Mit Pflanzen und Bodenbelag, mit Mauern, Zäunen oder Hecken setzen wir Schwerpunkte für den Grundriss eines Gartens. Pergolen, Skulpturen oder Laternen ergänzen die gewünschte Wirkung. Dabei achten wir natürlich auf das Zusammenspiel von Farben, Licht und Schatten.

Nicht zuletzt ist unsere Freiraumgestaltung auch ein Ergebnis des ganz persönlichen Geschmacks. Soll´s lieber mediterran, alpin mit viel Stein oder gar chinesisch wirken? Bevorzugen Sie den Bauern-, Natur-, oder Wildgarten? Ist ein spezielles Gartenklima gewünscht, eher warm und sonnig oder lieber lichtgeschützt?

Sind erst einmal die Antworten auf solche Fragen gefunden, kommt dann der zweite, maßgebliche Schritt, die Materialauswahl.

 

Material wählen

 

Wichtig für die Wahl des Baumaterials ist natürlich seine optische Wirkung. Jeder Stoff hat seine eigene Oberflächenstruktur mit eigenem Muster und Farbspiel. Aber auch hier sind einige Entscheidungshilfen zu berücksichtigen. Der Garten unterliegt ständigen Witterungseinflüssen mit Auswirkungen auf Haltbarkeit und Pflege. Es gibt Grundstücke, die aufgrund Ihrer Lage Algen und Moosen von sich aus einen guten Lebensraum bieten. Durch die falsche Materialauswahl wird dies zusätzlich unterstützt. Hierdurch entsteht ein erhöhter Pflegeaufwand der Folgekosten verursacht, die sich von vornherein vermeiden lassen.

 

Komplexere Anlagen wie Wasserläufe, Teiche oder Mauern erfordern eine bauliche Integration in die Beschaffenheit des Grundstücks, die nur durch exakte Geländeerfassung gewährleistet wird.

 

Nicht zuletzt bestimmt die Wahl der Baustoffe aber auch wesentlich den Preis der Anlage. So werden zum Beispiel Brücken, Mauern und Pergolen als Fertigteile wesentlich günstiger angeboten, als man sie individuell gefertigt errichten kann. Mosaikpflaster sind teurer als Betonsteinplatten. Weite Transportwege haben natürlich auch ihren Preis. Ein günstiger und schöner Naturstein bei uns im Ruhrgebiet ist der Ruhrsandstein, der vor Ort abgebaut wird. Mit etwas Glück enthält unser Grundstück selbst Naturstein, den wir später für einen Kaskadenbrunnen oder Mauern verwenden können. Bei der Planung eines Gartens sind wir sehr darauf bedacht, vorhandene Ressourcen bestmöglich zu nutzen. Eine gut durchdachte, situationsbezogene Planung wirkt sich positiv auf den Preis einer baulichen Anlage aus.

Natürlich denken wir auch an die Kosten, wenn wir die Art der Bepflanzung auswählen. Das, was in unserem Garten grünt und blüht, ist die Vollendung unserer Anlage, sozusagen die Teppiche und Tapeten unserer Räume.

Hier achten wir ganz besonders auf die richtige Komposition, damit persönliche Wünsche mit den Standortvoraussetzungen im Einklang stehen. Fehlbepflanzungen sind einer der Hauptgründe, warum viele Gärten nach einigen Jahren die gewünschte Gestalt verlieren.

 

Pflanzen finden

 

Die Pflanzen bringen Leben in unseren Garten. Das faszinierende Form- und Farbenspiel der Natur lässt sich auf jeden Garten übertragen. Die unterschiedlichen Wuchsformen bieten reichliche Möglichkeiten. Die einen sind straff aufrecht stehend, andere ausladend überhängend, kletternd oder kriechend. Ausschlaggebend ist auch eine gut abgestimmte Blütenreihenfolge im Verlauf der Jahreszeiten. Pflanzen können Immergrün, Sommer- oder Wintergrün sein. Im Oktober wird das Gartenbild durch die Herbstfärbung des Laubes bestimmt. Eine gute Mischung aus Nutzhölzern, Ziergehölzen und Vogelschutzgehölzen ist die Grundlage für den gewünschten ökologischen Nutzen.

Pflanzen leben, und daher sind nicht nur Form, Größe und Farbe maßgeblich. Bodenbeschaffenheit, Nährstoffversorgung, Wasserhaushalt und Lichtzufuhr sind nur ein Teil der Kriterien, die zu erfüllen sind, um den Lebensansprüchen einer Pflanze gerecht zu werden. Wie in jeder Gesellschaft müssen wir auch bei Pflanzen darauf achten, dass sie sich untereinander vertragen. Starkwüchsige Pflanzen können zum Beispiel schwachwüchsige verdrängen.

Der Garten muss immer auch im Einklang mit seinem Umfeld stehen. Er ist der Lebensraum für seine Bewohner. Daran sollten zum Beispiel Allergiker denken, denn für sie kann durch Pollenflug die Freude über Duft- und Farbenspiel schnell getrübt werden.

Trotz ihres ansprechenden Erscheinungsbildes sind einige Pflanzen giftig und besonders für Kinder eine Gefahr.

Um das gute Verhältnis zum Nachbarn nicht zu gefährden, gibt es gesetzliche Regelungen zum Grenzabstand für Sträucher und Bäume, den Überhang zum Nachbargrundstück, für herabfallendes Obst, Schattenwurf und Wurzelausläufer.

Wenn Sie jetzt den Eindruck gewinnen, dass Pflanzen ein umfassendes Thema im Garten sind, dann liegen Sie richtig. Wen wundert´s, angesichts der Fülle und Artenvielfalt der Natur.

 

Wir gestalten Ihre Außenanlage mit dem notwendigen Hintergrundwissen und entsprechendem Weitblick, damit Sie den Lebensraum Natur genießen und noch lange Freude daran haben. Und, nebenbei bemerkt, auch Ihre Gäste werden es Ihnen danken...

 

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Büro für Garten- und Freiraumplanung  |  jop.albers.planungsbuero@t-online.de